Tanztherapie in Eutin und Umgebung

In meiner Praxis begleite ich Sie auf Ihrem Weg zur Veränderung in ein selbstbestimmtes und zufriedenes Leben. Durch die Wahrnehmung Ihres Körpers, Ihrer Gefühle und deren Ausdruck- im Tanz- können sich Bewegung-Freiheiten entfalten.

Was ist Psychotherapeutische Tanztherapie?

Die Tanztherapie ist ein körperorientiertes Psychotherapie-Verfahren. Sie beruht auf dem Prinzip der Einheit und Wechselwirkung körperlicher, emotionaler, psychischer, kognitiver und sozialer Prozesse. 

Durch das Wiedererleben früherer und unbewusster Verhaltensmuster bietet die Tanztherapie Zeit für die Erinnerung und ermöglicht den Zugang zu vergessenen Themen und lässt Raum zur Verarbeitung dieser Prozesse. Nicht das Erlernen vorgegebener Tanztechniken steht im Vordergrund, sondern der tänzerische Dialog mit dem Gegenüber und der persönliche Ausdruck. Der Körper tritt als “Material”, bzw. Medium in ein Kommunikationsfeld ein. Er nimmt wahr, nimmt auf, meldet zurück. Im Gespräch können diese Körpererfahrungen mitgeteilt und integriert werden.

Ist Tanztherapie das Richtige für mich?

Tanztherapie hilft, den Körper und dessen Grenzen wahrzunehmen und zu respektieren und alle Bewegungsmöglichkeiten ergreifen zu können und diese auch auf das Leben zu übertragen. 
Zur Stabilisierung und bei Erkrankungen fördert diese Form der körperorientierten Psychotherapie die Heilungsprozesse.
Gerade in Krisen – oder in Krankheitssituationen unterstützt die Tanztherapie und hilft, Heilungsprozesse zu initiieren.
 

Die Tanztherapie findet beispielsweise Anwendung bei:

  • Psychosomatischen Erkrankungen und Leiden
  • Psychiatrischen Erkrankungen und Leiden
  • Körperlichen Erkrankungen und Leiden
Dazu gehören insbesondere Ängste und soziale Phobien, Depressionen, Traumata und somatoforme Störungen bei den psychiatrischen Erkrankungen. Zudem unterstützt die Tanztherapie bei Stress und Burn-out oder psychosomatischen Erkrankungen wie Essstörungen, Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen, Zwangsstörungen und Schmerzstörungen.

Körperliche Erkrankungen und Leiden in Form von Krebs, Rheuma, Parkinson oder Multiple Sklerose können begleitend zur somatischen Medizin ebenfalls mit Tanz therapiert werden und so stabilisierend auf ihr psychischen Befinden wirken. 

 

Ablauf der Tanztherapie

Tänzerische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Voraussetzung ist lediglich ein Interesse, über den Körper neue Erfahrungen zu machen. Nach einem ausführlichen Anamnesegespräch vereinbaren wir die Ziele und die Vorgehensweisen.

Mögliche Ziele einer Tanztherapie

  • Förderung der körperlichen, geistigen und emotionalen Integration
  • Die Wiedererlangung, Erhaltung und Förderung der Gesundheit und Lebensqualität
  • Symptome zu beheben, zu reduzieren und/oder anders mit ihnen umzugehen.
  • Erwerb neuer Möglichkeiten von Beziehungsgestaltung und Handlungskompetenz
  • Verwirklichung individueller Bedürfnisse im Einklang mit sozialer Kompetenz
  • Förderung der Körperwahrnehmung und Entwicklung eines realistischen Körperbildes als Grundlage eines adäquaten Selbsterlebens und einer angemessenen Fremdwahrnehmung
  • Stärkung von Selbstwertempfinden und Selbstwirksamkeit durch bewusste Anknüpfung an Ressourcen
  • Verbesserung der sozialen, körperlichen und seelischen Stabilisierungs- und Regulationskompetenz
  • Erweiterung des Bewegungsrepertoires im Sinne der nachreifenden Ich-Entwicklung und zur Verbesserung der Problemlösefähigkeit
  • Bearbeitung von emotionalen Erlebnisinhalten
  • Bearbeitung von intra- und interpsychischen Konflikten und strukturellen Defiziten
  • Förderung der authentischen Bewegung und des selbstbestimmten Ausdrucks